Wichtig:

„Nichts tun, sondern glauben!“

„Was müssen wir tun, um die Werke Gottes zu vollbringen?“ wird Jesus gefragt und er antwortet : „das ist das Werk Gottes, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat.“ (Johannes 6,28)

Das Johannesevangelium scheint zu lehren, dass das Engagement und Handeln in der Welt im Sinne Jesu Christi von einer Liebe bewegt werden will, die nicht dem eigenen Ego entspringt. Der Handelnde und die Werke Gottes Vollbringende ist also zunächst rezeptiv und empfangend. Glauben ist kein Aktiv-sein, sondern ein Empfangen und ein „Sich-Öffnen“ für das bedingungslose Geschenk des Geliebt-werdens. „Du bist mit ewiger Liebe geliebt!“ (Jer 31,3) Der Glaubende muss sich nichts verdienen, weder durch fromme Werke noch durch soziales Engagement. Gott liebt, weil er liebt, weil er liebt ... Aus diesem Empfangen entspringt aus dem eigenen Leben wie von selbst der Segen für andere und das Engagement in der Welt

(Text von Gustav Schädlich-Buter)